Gesetz zur Arbeitszeiterfassung - Ein Gewinn für Mitarbeiter und Unternehmen

Neuigkeiten und Informationen zur SpikeTime Zeiterfassung

16.11.2022 12:57
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Angesichts des EuGH "Stechuhr-Urteils" und der jüngsten BAG-Entscheidung zur Zeiterfassung in Deutschland wird deutlich, dass die Vertrauensarbeitszeit in den europäischen Ländern nicht mehr akzeptabel ist. Im heutigen Artikel beleuchten wir, warum die Arbeitszeiterfassung ein Vorteil für Mitarbeiter und Unternehmen ist.

Das Urteil

Bereits 2019 wurde das "Stechuhr-Urteil" am Europäischen Gerichtshof (EuGH) gefällt, was eine obligatorische Aufzeichnung der Arbeitszeiten vorschreibt. Dies ist damals bei den Unternehmen auf gemischte Reaktionen gestoßen. Einige sahen darin einen notwendigen Schritt, um eine genaue Dokumentation und Rechenschaftspflicht zu gewährleisten, während andere es als unnötige Belastung ansahen, die mehr Bürokratie schafft. In der Vergangenheit war die Arbeitszeiterfassung ein mühsamer Prozess, der häufig die manuelle Eingabe von Daten und Papieraufzeichnungen erforderte, die fehleranfällig sind und bei denen Dokumente verloren gehen können. Die Einführung elektronischer Stechuhren hat dazu beigetragen, diesen Prozess zu verbessern, aber in vielen Fällen müssen externe Termine immer noch manuell dokumentiert werden. Die neue Regelung wird als eine Möglichkeit gesehen, die Genauigkeit und Verantwortlichkeit bei der Erfassung der Arbeitszeiten zu verbessern. Einige Unternehmen befürchten jedoch, dass sie den Personalabteilungen mehr Arbeit aufbürdet und mehr Möglichkeiten für Fehler schafft.

Das jüngste Urteil des Bundesarbeitsgerichts (BAG) zur Arbeitszeiterfassung bedeutet, dass der Arbeitgeber nicht nur die Überstunden und die Sonntagsarbeit, sondern die gesamte Arbeitszeit nach dem Arbeitszeitschutzgesetz systematisch erfassen muss. Fakt ist, die Zeiterfassung ist jetzt in Deutschland gesetzlich vorgeschrieben.

Die Vorteile für Mitarbeiter

Die Einführung einer obligatorischen Zeiterfassung für Arbeitnehmer ist eine positive Entwicklung, da sie sicherstellt, dass die Arbeitnehmer keine übermäßigen Arbeitszeiten leisten, und zur Verbesserung von Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz beiträgt. In der Vergangenheit haben viele Arbeitgeber die Arbeitnehmer ausgenutzt, indem sie von ihnen nicht verlangten, ihre Arbeitszeiten zu erfassen, was zu weit verbreitetem Missbrauch führte. Diese neue Maßnahme wird dazu beitragen, die Rechte der Arbeitnehmer zu schützen und sicherzustellen, dass sie fair behandelt werden.

Die Vorteile für Unternehmen

Die digitale Zeiterfassung bietet Unternehmen eine genaue und effiziente Möglichkeit, die Arbeitszeiten ihrer Mitarbeiter zu erfassen. Diese Daten können direkt für die Rechnungsstellung verwendet werden, so dass die manuelle Berechnung der geleisteten Stunden entfällt. Darüber hinaus ist die digitale Zeiterfassung vor allem für Unternehmen mit flexiblen Arbeitszeitmodellen von Vorteil, da die Mitarbeiter ihren aktuellen Stand des Stundenkontos ständig überwachen können.

Die Daten über die genaue Arbeitszeit sind auch für die Berechnung von Aufträgen wichtig. Wenn es keine gültigen Daten über die tatsächlich benötigte Zeit für ein Projekt gibt, ist es auch schwierig zu kalkulieren.

Während Zeiterfassungssysteme lange Zeit nur die Anwesenheitszeiten erfassen und auswerten konnten, sind sie heute zu Employee-Self-Service-Portalen geworden, in denen Mitarbeiter nicht nur Urlaubstage oder Schulungszeiten beantragen und genehmigen, sondern auch ihre Personaldaten selbst aktualisieren können und vieles mehr.

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